Im Folgenden CAD Lexikon findet du 971 Begriffsdefinitionen aus dem Bereichen Maschinenbau, Anlagenbau, Rohrleitungsbau, Konstruktion und CAD.

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ENGineering DATa Message - ENGDAT

ENGDAT ist ein Industriestandard zum Austausch von CAD-Dateien- unabhängig von Systemblattform und Anwendung- zwischen verschiedenen Unternehmen gemäß der Empfehlung 4951 des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) bzw. des Odettestandards ODG11ED9206. Hierbei werden Nutzdaten mit einer zugehörigen Headerdatei, die Metadaten in strukturierter Form enthält, zu einer Nachricht zusammengefasst und versendet. Die Metadaten enthalten Informationen insbesondere über Sender und Empfänger, sowie auch optional auch über Status und Zweck.

ENGineering PARTner Message - ENGPART

ENGPART dient zum Austausch von Partnerstammdaten (von CAD-Arbeitsplätzen) für den Datenaustausch nach dem ENGDAT-Verfahren.
ENGPART-Dateien liegen im ASCII-Format vor.

EVA-Prinzip

EVA steht für Eingabe-Verarbeitung-Ausgabe
Aus den EVA-Elementen setzt sich ein CAD-Arbeitsplatz zusammen.

Ebene Fläche - Plane

Eine Ebene kann definiert werden durch drei Punkte, durch zwei Linien, durch eine Punkt und eine Gerade, durch eine planare Kurve, tangential an eine Oberfläche durch einen Punkt, normal an eine Tangente einer Kurve durch einen Punkt, parallel zu einer Ebene in einem definierten Abstand, Ausgleichsebene durch eine Punktewolke. . .

Ebene Layer

"Layer" werden oft als transparente Zeichenfolien beschrieben, da die Layertechnik eines CAD-Programms ähnlich der beim Technischen Zeichnen üblichen Folientechnik ist.
Die Ebenentechnik dient zur Aufteilung eines komplexeren, grafischen Objektes (= Bauteil, Werkstück, Konstruktion) in mehrere Schichten zur besseren Verwaltung einzelner Grafikelemente. Auf diese Weise können z. B. Bauteilkonturen, das Maßbild, Texte, NC-Verfahrwege usw. organisatorisch getrennt werden. Durch das "Ein- und Ausschalten" von Layern können Teile der Zeichnung ein oder ausgeblendet werden.
Andere Definition:
Layer- gleichbedeutend mit dem Begriff (Zeichnungs)Ebene- dienen zur Gruppierung von Daten nach einer vom Anwender definierten Logik. Er kann damit verschiedene Konstruktionsvarianten, Änderungszustände, usw. in einer Zeichnungsdatei verwalten.
Ähnlich transparenter Folien, auf denen nach herkömmlicher Weise manuell gezeichnet wird, kann der CAD-Konstrukteur seine Geometrie auf Layern zeichnen.
Funktionen zur Layer-Verwaltung:
Durch Ein- und Ausblenden bzw. „Tauen“ und „Frieren“ dieser „Folien-Layer“ kann eine unterschiedliche Bildschirmdarstellung oder Plotausgabe erzeugt werden. Einzelne Layer können durch „Sperren“ vor ungewollten Änderungen geschützt werden.

In einigen CAD-Programmen können Layer in den einzelnen Ansichten unabhängig von einander verwaltet werden.
Es gibt auch Systeme, in denen der Benutzer Zugriff auf die Ebenen der referenzierten CAD-Dateien hat und so die Darstellungsweise der Referenzdateien in der aktuellen Zeichnung steuern kann.

Von Vorteil ist, wenn Layer über ihre Namen verwaltet werden und nicht über Nummern angesprochen werden müssen. Einige CAD-Programme erlauben die Bildung von Layer-Gruppen und -Hirarchien.

Ecken-Trimmen

"Ecken-Trimmen" nennt man die Funktion, mit der zwei nicht parallele Linien (manchmal auch gebogene Elemente) bis zu ihren Schnittpunkt (bzw. ihrem gedachten Schnittpunkt) verlängert oder verkürzt werden, so dass sich eine Ecke bildet. Die Ausrichtung der Ecke hängt von der jeweiligen Position ab, an der die einzelnen Linien angewählt wurden.

Edge - Kante

Edge ist eines der "topologischen Primitiven" eines Boundary-Representation- Modells. Als "Edge" wird der Rand eines zusammenhängender Bereich (=face) auf der Oberfläche eines Körpers bezeichnet.

Eigenschaft

"Eigenschaften" sind Merkmale eines Produktes (Bauteiles, Baugruppe, Konstruktion), die gemessen oder anderweitig beobachtet werden können. Diese Eigenschaften sollte so gut und vollständig wie möglich auf das CAD- oder CAE-Modell abgebildet werden.
Andererseits besitzt ein virtuelles Modell spezifische (datentechnische, recherspezifische, ..) Eigenschaften, die mit der Wirklichkeit nichts zu tun haben.

Ein-Tasten-Kurzbefehl

Bei grafischen Benutzeroberflächen erfolgt die Bedienung und Programmsteuerung in der Regel mit Hilfe der Maus. Bei dem "Ein-Tasten-Kurzbefehl" werden Einstellungen oder Funktionen über die Tastatur -durch Drücken einer Taste und im Einzelfall auch durch eine Tastenkombination- aktiviert.

Einfügemarke

Die "Einfügemarke" markiert die (durch einen vertikalen Balken, Unterstrich, Rechteck, o.ä. dargestellte) Position innerhalb eines Text(eingabefenster)s, an der neue Zeichen eingefügt werden.
Häufig wird der Begriff "Einfügemarke" synonym mit dem englischen Begriff "Cursor" verwendet.
Die Einfügemarke kann mit den Pfeiltasten bewegt oder mit dem Zeigegerät z. B einer Maus positioniert werden. Wird dann ein Zeichen über die Tastatur eingegeben, erscheint es an der aktuellen Position der Einfügemarke. In der Regel wird die Schreibmarke dann um eine Position nach rechts oder an den Anfang der nächsten Zeile gesetzt.

Eingabefeld

Ein Eingabefeld ist ein Bereich in einem Dialogfeld, in dem der Benutzer über die Tastatur Text für Kommandos, Bezeichnungen, Optionen, Parameter, Daten, ... eingeben kann.

Eingabeform - Benutzerschnittstelle

Der Begriff "Eingabeform" beschreibt die Art und Weise wie einem Programm Daten, Parameter, Kommandos übergeben werden.
Es ist zu unterscheiden:
- Alphanumerische Eingaben mittels der Tastatur
- Eingaben über Elemente der grafischen Benutzeroberfläche ( Menüs, Schaltflächen)
- Aufskizzieren (Gestiken)
- Handschriftliche Eingabe auf Touchscreen oder Tablett
- Digitalisierung von Dokumenten (Zeichnungen) in Papierform
- Scannen von Zeichnungen
- natürliche Spracheingabe
- Import von Daten aus anderen Programmen
- Übernahme von Daten aus bereits erstellten Geometrieelementen
- Übernahme von Größen aus internen Berechnungen

Einheiten - Units - Maßeinheiten

Physikalische Größen - wie z. B. Ort, Zeit und Geschwindigkeit- werden als Vielfaches einer (Maß)Einheit angegeben.
Für die CAD-Anwendung spielen die Koordinateneinheiten eine herausragende Rolle.
Im CAD-System werden verschiedene Einheitensysteme verwendet:
Modell- oder Konstruktionseinheiten
Zeichnungseinheiten
Systemeinheiten
Absolute / relative Einheiten

Elektro-CAD

ECAD-Systeme bieten Branchenlösungen für die Elekttrotechnik.
ECAD-Systeme unterstützen u.a. bei der Generierung von Stromlaufplänen, die die "Hardware" beschreiben, sowie bei der Erstellung von Programmen für Speicher-Programmierbare-Steuerungen (=SPS) oder Prozeßleitsysteme (PLS) mit den dazugehörigen Anweisungslisten und Funktionsplänen.
Im Gegensatz zu den Mechanik-CAD-Systemen steht bei ECAD-Systemen der Einsatz von Symbolbibliotheken sowie die Wiederverwendung von Modulen ( Anlageteilen ) im Vordergrund. Die verwendeten Symbole sind oftmals mit Attributen versehen, so dass auswertbare, intelligente Zeichnungen entstehen. Darüber hinaus besitzen die Programme das nötige "Fach- Know-How", um die gezeichneten Pläne auf Korrektheit zu überprüfen bzw. mit weiteren Attributen zu versehen.

Elektronischer Datenaustausch - Electronic Data Interchange - EDI

"EDI" bezeichnet Verfahren zum elektronischen, asynchronen und vollautomatischen Versand von strukturierten Nachrichten zwischen verschiedenen Kommunikationspartnern (über Systemgrenzen hinweg).
"Asynchron" bedeutet, dass die Übertragung in von einander getrennten Schritten erfolgt. (Store-And-Forward-Verfahren)- wie z. B. bei der Übertragung von eMails. So wird die eMail-Übertragung oft als Transportmittel für EDI eingesetzt.
"Vollautomatisch" heißt, dass die sendende Anwendung die Übertragung initiiert und bis zur Erfassung im Empfängersystem kein menschlicher
Eingriff erfolgt.
Unter einer "Strukturierten Nachricht" versteht man eine abgeschlossene Datenmenge, die aus einer Metainformation und einem Nutzinhalt
besteht. Der Nutzinhalt umfasst die Daten, die vom empfangenden System verbucht werden sollen. Bei der Metainformation handelt es sich um
die Informationen über die Verarbeitung, speziell über das Routen an den Empfänger.
Da CAD-Daten nicht strukturiert verschicken werden können, wird eine "Headerdatei" mit strukturierten Informationen über die angehängten Dateien erstellt. Diese Metadatei ist nur über den Dateinamen mit der eigentlichen Datei verbunden.
Dieses Verfahren kommt zum Beispiel bei ENGDAT (ENGineering DATa Message)- einem Industriestandard zum Austausch von CAD-Dateien- zum Einsatz.

Element

Ein "Element" ist eine der Entitäten, aus denen eine CAD-Datei besteht.

Im engeren Sinn stellt "Element" ein Geometrieteil des CAD-Modells dar.
Im weiteren Sinne werden damit auch Objekte, die nicht zum Konstruktionskörper gehören, bezeichnet - wie z. B. Hilfselemente, Bemaßungen, ....

Elementattribute

Elementattribute sind Eigenschaften eines Elements, Objekts. Dazu zählen unter anderem Farbe, Strichart, Strichstärke, Klasse, Ebene und Ausfüllung.

Elementbearbeitung

Zu den Elementbearbeitungsfunktionen zählen u.a. Löschen, Kopieren, Verschieben, Drehen, Spiegeln oder Skalieren von bestehenden Elementen im CAD-Modell bzw. in der Zeichnung.

Ellipse

Ellipsen zählen zu den Grundelementen eines CAD-Programms.
Diese Kurven gehören mathematisch zu den Kegelschnitten

Eltern-Kind-Beziehung

die Beziehung definiert eine Art einer logischen Abhängigkeit von Elementen

Encapsulated Postscript - EPS

Encapsulated Postscript ist eine Peitenbeschreibungssprache für Text und Graphik.
Als geräteunabhängiges Format ist es auf unterschiedlichen Hardware-Plattformen einsetzbar.
EPS arbeitet mit 1, 4, 8 und 24 Bit/Pixel Definition aus "Das große Apple Macintosh-Buch":
Das EPS-Format (Encapsulated PostScript Format), entwickelt von der Firma Atsys Corporation, umfasst eine PICT--Bildschirmdarstellung von Grafiken und eine reine PostScript-Definition, direkt für den Drucker. Dieses Format arbeitet mit jeder anderen Applikation zusammen, die PostScript und PICT kennt. Auch bei diesem Format gibt es zwei unterschiedliche Arten. Einmal wird im ASCII-Format und einmal im Binary-Format abgespeichert.

Engineering Data Management - Produktdatenmanagement - EDM

"Engineering Data Management" umfasst die Verwaltung aller Abläufe, Daten und Dokumente, die bei der Entwicklung von neuen Produkten bzw. bei der Änderung von vorhandenen Produkten während des gesamten Lebenszyklus anfallen. EDM ist die Verschmelzung der Datenströme aus Konstruktion, Auftrag und Fertigung. Mit Hilfe eines EDM-System werden Informationen generiert, bearbeitet und verteilt.
Der EDM-Gedanke fand in den 1980er-Jahren seine Fortentwicklung in dem Product Data Management.
Mit EDM sollten insbesondere folgende Anforderungen abgedeckt werden:
- Erfassung und Verwaltung von Produktdaten (geometrische Merkmale, Stammdaten, Produktstruktur (= Stückliste)
- Erfassung und Verwaltung der Dokumente (Technische Zeichnungen, Berechnungen, Arbeitspläne, CAM-Programme)

Engineering Fluid Dynamics - EDF

"Engineering Fluid Dynamics" verbindet die Technologie der "Computational Fluid Dynamics" (CFD) mit "Mechanical Computer Aided Design" (MCAD) Software

Engineering Portal

Engineering Portale sind die Zugangs-Webseiten bzw. die Zugangsadressen zu den Websites eines Service-Anbieters (=Application Service Providers) aus dem Bereich CAx im Internet

Engineering Workflow - EWF

Engineering Workflow stellt die Verbindung aller Aktivitäten dar, die in Zusammenhang mit der Entstehung, der Beschreibung und der Änderung eines Produktes stehen. Dies sind Prozesse im gesamten Lebenszyklus des Produktes. Dazu gehören die Arbeitsfolgen innerhalb der Planung, Konstruktion und Anpassung des Produktes, sowie die damit zusammenhängenden Abläufe zur Änderung und Freigabe.

Enterprise-Ressource-Planning - ERP

Als "Enterprise-Ressource-Planning-System" werden Produktionsplanungs- und Steuerungssysteme bezeichnet, die um Module für Kostenrechnung, Finanzbuchhaltung und Personalverwaltung erweitert wurden.

Entity

Element (Linie, Kreis, Zylinder, Bogen, Polygon etc.) in einem Grafik- oder CAD-System (siehe auch Objekte).

Entwicklung - Development

Die Begriffe "Entwicklung" und "Konstruktion" hängen eng miteinander zusammen.
Während früher "Konstruktion" als der übergeordnete angesehen wurde, ist es heute umgekehrt. Heute definiert man "Entwicklung" als die Zusammenfassung der Prozesse bei der Produkterstellung in einem Unternehmen - als Abgrenzung zu den Bereichen Produktion und Vertrieb z. B. "Konstruktion" stellt einen Teilprozess davon dar, in dem die Konzeption und Gestaltung durchgeführt wird.

Erweiterte Realität - Augmented Reality - AR

"Augmented Reality" bedeutet die Anreicherung der realen Sicht eines Menschen mit computergenerierten Zusatzinformationen.
Durch den Einsatz der AR-Technologie werden ergänzend zur realen Welt Informationen aus der virtuellen Welt bereitgestellt. Die Informationen werden in das Sichtfeld des Anwenders eingeblendet. Zum Einsatz kommen dabei Datenbrillen (Head Mounted Display), die ihre Daten von einem tragbaren Rechner (=wearalble-PC) erhalten.
AR-Systeme bestehen aus zwei Komponenten:
- Bildgenerator zur Darstellung der AR-Informationen
- Tracking System, das die Position und Blickrichtung des Anwenders zur korrekten Einbettung der AR-Informationen in die reale Weltsicht erfasst.

Erzeugungslogik

Erzeugungslogik ist die Strategie, mit der vorgegangen wird, um ein Bauteil zu erzeugen.
Es kann unterschieden werden:

Einzelelementmethode = Schrittweises Zusammensetzen des Bauteiles aus einfachen geometrischen Elementen

Manipulationsmethode = Zusammengesetzte Geometrie wird durch Änderung der Bauteilkontur angepasst

Hilfslinienmethode = Konturverfolgungsmethode: Hier werden als erstes Hilfslinien, Vollkreise o. ä. definiert und danach wird die eigentliche Bauteilkontur auf den Hilfselementen nach gezeichnet (2D-Skizzierung)

European Solid Modeler - ESM

Der "European Solid Modeler" ist ein von der Firma ISD entwickelter 3D-Kernel

Explicit Modelling - Direkte Modellierung

"Direkte Modellierung" steht im Gegensatz zur präzisen parametrischen Konstruktion und steht für die schnelle und flexible digitale Produktentwicklung.

Export

"Exportieren" nennt man eine Programmfunktion, die Dateien vom Programm-spezifischen Format in ein Datenformat zur Weiterverwendung in einem anderen Programm konvertiert und anschließend abspeichert.

Extension - Dateierweiterung

Mit "Extension" ist hier die Dateinamenserweiterung gemeint. In den Microsoft- Betriebssystemen- u. a. Windows NT - legt diese Namenserweiterung den Typ der Datei fest und ordnet sie damit einer Anwendung zu.

Externe Referenz

Eine externe Referenz ist ein Dokument (z.B. eine Zeichnungsdatei), das mit einem anderen Dokument verknüpft ist oder diesen zugewiesen wurde.

Extrapolation . Verlängerung

Operation an vorhandener Geometrie: Extrapolation kann auf Kurven oder Flächen angewendet werden

Extrusion

Als Extrusion bezeichnet man einen Vorgang, bei dem aus einer zweidimensionalen Form ein dreidimensionaler Volumenkörper erstellt wird.

Extrusion

"Extrusion" bezeichnet ein Verfahren zur Erzeugung einer 3D-Geometrie durch Verschiebung einer geometrischen Form (Fläche, Profil, Loop, Linienzug, 3D-Pfad) im Raum. Die Extrusionsrichtung kann über einen oder mehrere Pfade (Linien, Kanten, Kurven, …) oder als Flächennormale definiert werden.
Anschaulich beschrieben wird die Funktion Extrusion durch das in der Technik verwendete Synonym "Fließpressen

eMail

eMail ist die elektronische Post im Netzwerk bzw. im Internet oder Intranet.
Electronic-Mail sind elektronisch erzeugte und übermittelte Briefe, die an bestimmte Teilnehmer im Netzwerk gerichtet werden.

explizite Fangfunktion

Dem Anwender stehen im CAD-System so genannte Fangfunktionen zur Verfügung.
Nach einer bestimmten Fanghierarchie, die der Anwender definiert, werden in der bereits erstellten Geometrie charakteristische "Konstruktionspunkte" gefunden, wenn sie sich innerhalb des Fangradius rund um das Zentrum des Fadenkreuzes befinden.
Deren deren Koordinaten werden zur Weiterverarbeitung übernommen, sobald der Anwender die Bestätigung gibt..
Im Gegensatz zum "expliziten Fang", bei dem die Funktion vom Anwender ausdrücklich aktiviert und die Art der Konstruktionpunkte, die gefangen werden sollen, vorher festgelegt werden muss, läuft dieser Vorgang beim "implizieten Fang" automatisiert ab.

externe Referenz - xref

Der Begriff XRef wird vorwiegend bei AutoCAD-kompatiblen CAD-Systemen verwendet. Eine "Externe Referenz" ist zumeist eine komplette Zeichnung, die in die aktuelle Zeichnung in der Weise herein geladen wird, dass sie zwar hier sichtbar ist, aber die darin enthaltenen Objekte nicht wie bei einem Block / einem Symbol aus einer Bibliothek Bestandteile der Zeichnungsdatei werden. Die Externe Referenz repräsentiert immer den aktuellen Zustand der externen Zeichnung.

extruded surface - Zylinderfläche

CAD-Funktion zur Erzeugung einer zylinderförmigen Oberfläche